Mittwoch, 27.03.2024

So möbeln Sie Ihre Sonnenterrasse auf

Ein schöner und «aamächeliger» Aussenbereich lockt nicht nur Gäste an, sondern er ist auch das Schaufenster eines Restaurants. Doch worauf gilt es bei der Gestaltung der Terrasse zu achten?

Neben der passenden Speisekarte erregt die Optik eines Gastronomiebetriebes und damit auch – und vor allem – dessen Restaurationsfläche im Freien die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste. Die wichtigsten Punkte, die es dabei zu beachten gilt, damit das gelingt:

 

PLATZVERHÄLTNISSE

Es bringt nichts, die zur Verfügung stehende Fläche bis in die letzte Ecke auszunutzen, wenn sich die Leute dadurch kaum mehr bewegen können. Die Gäste empfinden das als mühsam und ungemütlich. Doch nicht nur die Kundinnen und Kunden sollten sich problemlos zwischen Bänken, Stühlen und Tischen bewegen können, sondern auch das Servicepersonal. Mehr ist also weniger und wirkt erst noch eleganter.

Tipp: Bei Bedarf auch an Platz für ein Empfangspult zum Begrüssen der Gäste denken.

 

WITTERUNG

Terrassenmöbel müssen in mehrfacher Hinsicht strapazierfähig sein und sowohl Sonne, Wind und Regen als auch Temperaturschwankungen trotzen. Ebenso sollten sie sich auf unregelmässigem, losen oder rauem Boden verwenden lassen. Dazu kommt die Beanspruchung durch den hoffentlich regen Gebrauch.

 

MOBILIAR

Weil das Mobiliar des Aussenbereichs in der Regel jeden Abend weggeräumt oder zumindest zusammengestellt wird, gilt es, leichte, klappbare oder stapelbare Stühle beziehungsweise Tische zu bevorzugen. Tische und Stühle mit einem Aluminiumgestell wiegen wenig, dafür sind solche mit einem Unterbau aus verzinktem Stahl besonders langlebig. Die Mehrzahl der Tische sollten sich für zwei Personen eignen, Vierertische dagegen die Minderheit bilden. So ist man flexibler beim Stellen der Tische und kann erst noch gezielter auf die Gruppengrösse der Gäste eingehen.

Tipp: Zentrierte Tischbeine steigern den Komfort der Gäste.

 

MATERIAL

Rattan-Möbel sehen zwar gut aus und sind trendig, doch deren Pflege gestaltet sich aufwendig. Eine pflegeleichtere Variante sind Möbel aus wasser- und schmutzabweisendem Wicker-Geflecht.

 

Am einfachsten geht die Reinigung aber immer noch bei Bänken, Stühlen und Sesseln mit einer glatten Oberfläche. Sitze mit einem Bezug sind bequem und leicht zu putzen.

 

HÖHENLUFT

Unterschiedliche Höhen von Tischen und Sitzen machen den Aussenbereich spannend und abwechslungsreich und somit attraktiver.

 

FARBEN

Terrassenmöbel sind heute in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Mut zur Farbe lohnt sich, weil sie die Aufmerksamkeit erregt und Gäste anlockt. Allzu grell darf es jedoch nicht sein, denn das wird schnell als unangenehm empfunden. Die Farbkombination sollte harmonisch sein und entspannend wirken. Pastelltöne passen super zu Anthrazit, Taupe oder Ecru. Lebendige Farbtöne machen sich gut in der Kombination mit einem hellen (Platten-)Boden, wohingegen ein Holzboden besser mit Naturfarben harmoniert. Die Stoffe der Sonnenschirme müssen zu den Stühlen und Tischen ebenso passen wie zu eventuell vorhandenen Kissen auf Bänken.

Tipp: Wenn die Farben das Branding des Restaurants aufnehmen, ist es umso perfekter, denn das betont die Identität des Betriebes.

 

DEKORATION

Eine attraktive Dekoration verleiht der Terrasse einen einladenden, gemütlichen und idealerweise auch unverwechselbaren Charakter. Pflanzen zum Beispiel schätzen viele Leute, aber auch bequeme Kissen oder witzige Accessoires.

 

STIL

Aussen- und Innenbereich müssen zusammenpassen. Ausserdem ist es erforderlich, dass Terrassenmöbel und Dekoration aus einem Guss sind. Will heissen: Moderner und Bistro-Stil zum Beispiel ergeben keine gelungene Mischung. Modernes Dekor und zeitgemässe Möbel dagegen ergänzen sich ebenso wie Bistro-Stil und Vintage-Chic.

Tipp: Die Aussenbereich-Gestaltung muss ganzheitlich betrachtet und geplant werden. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Möbel.

 

BELEUCHTUNG

Betriebe, die ihren Aussenbereich gemäss ihren Öffnungszeiten optimal nutzen wollen, brauchen eine Beleuchtung. Sie sollte hell genug sein, damit Gäste und Servicepersonal genug sehen und nicht stolpern. Zu grell darf das Licht aber auch nicht sein, weil es sonst schnell ungemütlich wird.

Tipp: Warmes Licht hat sowohl einen einladenden als auch kuscheligen Effekt.

 

Outdoor-Ausstellung bei Prodega

Jetzt sind in allen 31 Prodega-Märkten wieder Outdoor-Möbel ausgestellt. Insgesamt bietet Progeda 300 Outdoor-Artikel an, welche alle im entsprechenden Katalog aufgeführt sind und von denen ein Teil bis Ende August in den Märkten begutachtet und ausprobiert werden kann. Egal ob Restaurant, Hotel, Betriebsketten oder Take away – es findet sich für alle etwas. Die Produkte sind innert einem bis zwei Werktagen verfügbar und es gibt attraktive Grossmengenrabatte.

 

 

Text: Susanne Stettler
Foto: Merlin Photography